Believe in Love & Peace

BELIEVE in Love & Peace (Glaube an Liebe & Frieden) – So ist das Jahreskonzert des Chores Miteinander & Band am 05. November 2017 um 17:00 Uhr in der Evang. Stadtkirche in Tecklenburg überschrieben.
Schon die Optik des Plakates lässt erkennen, dass die Zuhörer musikalisch ein wahres Kontrast-programm zum Vorjahresprogramm, dem „Vater unser“ in zwölf Liedern von Jochen Rieger, das der Chor im November 2016 und im Juli 2017 insgesamt an vier verschiedenen Orten in Tecklenburg, Münster, Osnabrück und Lengerich-Hohne aufgeführt hatte, erwarten dürfen.

Unter dem Thema BELIEVE in Love & Peace haben Chor und Band wieder zahlreiche Musikstücke im Gepäck, die mit unterschiedlichsten Stimmungen ein abwechslungsreiches Konzertprogramm zu den Themen Glaube, Liebe und Frieden bilden. Gospel, Pop-, Sacro-Pop- und auch sakrale Lieder wurden von Chorleiter und Bandleader Harald Budke im vielseitigen Miteinander-Stil arrangiert und werden ein- und mehrstimmig, in ruhiger oder rhythmischer Stimmung, A-capella und mit Bandbegleitung vorgetragen.

Thematisch knüpft das aktuelle Konzert aber nahtlos an die „Botschaft“ der Konzerte zum „Vater unser“ an. BELIEVE in Love & Peace, Glaube an Liebe & Frieden: In fast allen Kulturen und Religionen glauben Menschen an die Kraft der Liebe und an die Idealvorstellung eines friedlichen Zusammenlebens. Dies verdeutlicht auch das diesjährige Plakat zum Konzert am 05. November 2017.

Das Wort BELIEVE wird aus elf Symbolen gebildet, die das weltumspannende Streben der Menschen nach Liebe und Frieden verdeutlichen. Ohne die Liebe zu den Mitmenschen, zur Natur und dem Streben nach Frieden ist dauerhaft kein „Miteinander“ möglich, die Welt geriete mehr und mehr aus den Fugen.

Die Symbolik


Der Buchstabe „B“
Gebildet aus dem Kreuz, einem der Hauptsinnzeichen des Christentums und dem hinduistischen Aum/Om, einer heiligen Silbe, einem heiligen Klang, steht das „B“ als Symbol, das das Weltliche mit dem Himmlischen verbindet, das zum Einklang führt.
Der Buchstabe „E“
e = mc2. Das „E“ steht als Symbol für eine Hommage an Albert Einstein, der mit seiner Relativitätstheorie nicht nur aus wissenschaftlicher Sicht deutlicher machte, „was die Welt im Innersten zusammenhält“, sondern der sich auch als Pazifist für den Weltfrieden einsetzte.
Der Buchstabe „L“
Die Friedenspfeife (symbolisch für das „L“) steht für ein Ritual der Konfliktbewältigung. Sie wurde geraucht, um sich miteinander zu versöhnen bzw. sich miteinander zu verbinden. Und auch das zur Besinnung kommen, war Ziel der Zeremonien mit den Friedenspfeifen.
Der Buchstabe „I“
Ein Totempfahl und der islamische Mond und Stern symbolisieren das „I“. In Glaubenswelten indianischer Kulturen und Ureinwohnerstämme stellten Totem- / Wappenpfähle, als aufeinander-gestapelte Symbolbilder für Gottheiten, wichtige Bestandteile religiöser Handlungen dar. Das islamische Kalenderjahr richtet sich ausschließlich nach dem Mondkalender. Die Mondsichel mit dem Stern ist heute eines der bedeutendsten muslimischen Symbole.
Der Buchstabe „E“
Mit dem kombinierten Symbol für das weibliche und das männliche Geschlecht wird Frieden und Gleichheit zwischen den Geschlechtern in Familie und Gesellschaft dargestellt.
Der Buchstabe „V“
Wie das Christentum mit dem Kreuz und der Islam mit dem Halbmond in Verbindung gebracht wird, so gilt der Davidstern als Glaubenssymbol für das Judentum. Der Davidstern steht für die Beziehung zwischen Gott und den Menschen. Das nach unten stehende Dreieck besagt, der Mensch hat das Leben, die Welt von Gott erhalten. Das nach oben weisende Dreieck gibt der Hoffnung Ausdruck, dass der Mensch zu Gott zurückkehren wird.
Der Buchstabe „E“
Das dritte „E“ wird durch das Auge des Horus gebildet. In der ägyptischen Mythologie steht das auch Udjat-Auge genannte Symbol für alles, was mit Vervollständigung und Heilung und auch mit Schutz zusammenhängt.
Die Symbolik endet mit dem taoistischen / buddhistischen Harmoniesymbol Yin und Yang. Sie stehen für polar einander gegengesetzte und dennoch aufeinander bezogene Kräfte, die nur in der Ergänzung ein Ganzes bilden.

Zur Vorbereitung auf das Chorkonzert treffen sich die Chor- und die Bandmitglieder wieder zu einem dreitägigen Chorworkshop, der diesmal bereits zum dritten Mal im Haus Ohrbeck in Georgsmarienhütte stattfindet. Dabei wird wie immer sehr intensiv geprobt, aber auch das freundschaftliche „Miteinander“ außerhalb der Probenarbeit wird nicht zu kurz kommen, verrät der Chorleiter.
Chor und Band freuen sich schon sehr auf das Konzert und auf ein hoffentlich wieder „volles Haus“ in der Stadtkirche in Tecklenburg. Der Eintritt ist frei. Am Ausgang wird um eine Spende für einen caritativen Zweck gebeten.

Abschließend weist der Chor darauf hin, dass am 2. Dezember 2017 erneut ein Konzert der anderen Art stattfindet. Miteinander „begeht den Advent“. Nähere Informationen werden auf der Internetseite des Chores unter www.chor-miteinander.de/eine-zeit-bricht-an gegeben.

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